Bürgerinitiative Fracking freies Hessen n.e.V.

Liebe Leute,

ich habe es schon mehrmals angesprochen und es kam nie irgendein Widerspruch: Bei unseren Forderungen sollte an erster Stelle ein komplettes und ausnahmsloses Verbot von Hydraulic Fracturing stehen und zwar nicht nur in Hessen, sondern in ganz Deutschland und auch weltweit. Ich glaube auch nicht, dass irgendjemand mit dieser Forderung nicht einverstanden ist. Eine entsprechende Formulierung erarbeite ich gerne.
Christian

Ich unterstuetze das und wuerde um einen Vorschlag bitten!

Liebe Freunde und Mitstreiter,

ich komme hiermit der Bitte von Rainer und Nils nach, die Gründe für die Forderung nach einem Verbot von Fracking noch mal aufzuführen. Zunächst der versprochene Formulierungsvorschlag:
"(Wir fordern) ein vollständiges und ausnahmsloses Verbot des Fracking-Verfahrens. Nicht nur in Hessen, sondern in ganz Deutschland und weltweit."
Nun zur Begründung: Dass das Verfahren vollständig und ausnahmslos verboten werden soll, schließt ja z.B. auch Fracking zu Forschungszwecken ein. Denn auch ein einziger Frac ist einer zuviel. Außerdem ist das Verfahren derart rückwärtsgewandt, dass es überhaupt keinen Sinn hat, da noch weiter dran 'rumzuforschen. Wir brauchen die Zeit und das kreative Potential für die Entwicklung echter Lösungen!
Die Forderung nach einem weltweiten Verbot ergibt sich folgerichtig aus der Tatsache einer globalisierten Welt. Und wovon ich nicht will, dass es mir in meinem eigenen Lebensumfeld angetan wird, das will ich auch keinem anderen zufügen / zufügen lassen. (Darum geht es im Prinzip auch bei der Frage, welchen zeitlichen Horizont ich zugrunde lege.)

Bis übernächsten Dienstag dann!
Christian

Zitat von »chkirchhof«

"Nun zur Begründung: Dass das Verfahren vollständig und ausnahmslos verboten werden soll, schließt ja z.B. auch Fracking zu Forschungszwecken ein."
Das ist allerdings keine Begründung, sondern bestenfalls eine Präzisierung des Inhalts der Forderung.
"Denn auch ein einziger Frac ist einer zuviel."
So etwas nennt man, so denke ich, einen Zirkelschluss, wenn man damit das Verbot von Fracking begründen will.

Als Begründung f9inde ich die Verunreinigung des Trinkwassers und damit die Gefärdung der wichtigsten Lebensgrundlage als das entscheidende Argument.Für Deutschland gilt auch die praktische Überlegung,daß die vermutete Gasmenge so gering ist,das sie in der Energiebilanz keine Rolle spielt.

In meiner Begründung bin ich nicht auf das Verbot an sich eingegangen, sondern auf die Präzisierungen "vollständig und ausnahmslos" und "weltweit".
Die Gründe Fracking zu verbieten stehen u.a. in dem Text "Wasser in Gefahr!", den Ihr unter
http://frackingfreieshessen.de/index.php…BData&dataID=36
im Archiv findet. Ich stehe dazu auch gerne Rede und Antwort, glaube aber eigentlich nicht, dass wir in diesem Punkt uneinig sind.

Ziel (& ein Teil der Begruendung) eingefuegt:
http://frackingfreieshessen.de/index.php…Custom&pageID=2

Bitte um Ueberpruefung.