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Montag, 7. März 2016, 10:44

Bohrschlamm aus Erdöl- und Erdgasförderung vergiftet Böden in Deutschland

Die Erdöl- und Erdgasindustrie in Deutschland steht vor einem gewaltigen Entsorgungsproblem: Nach Recherchen von WDR und NDR müssen womöglich mehr als 1400 sogenannte Bohrschlammgruben mit giftigen und zum Teil krebserregenden Rückständen saniert werden.

http://www.tagesschau.de/ausland/bohrschlamm-101.html

Nach Recherchen von WDR und NDR fielen in den vergangenen zehn Jahren allein bei der Sanierung von drei sogenannten Bohrschlammgruben in Niedersachsen rund 720.000 Tonnen Giftmüll an. Da Niedersachsen seit 2005 über keine geeigneten Deponien verfügt, wurden die Schlämme in andere Bundesländer gebracht.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersac…schlamm140.html


Allein der Transport dieser Mengen birgt erhebliche Sicherheitsrisiken. Nach Recherchen von WDR und NDR wurden bei ähnlichen Sanierungsvorhaben teils ungeeignete Fahrzeuge eingesetzt, wodurch es zu gefährlichen Zwischenfällen kam. Eine an den Transporten beteiligte Fahrerin berichtet von einer mutmaßlichen Quecksilbervergiftung, die sie sich bei der regelmäßigen Reinigung der Fahrzeuge zugezogen habe.



Gefährlicher Bohrschlamm transportiert

In einer Deponie in Hürth Knappsack im Rhein-Erft Kreis wird giftiger Bohrschlamm aus Niedersachsen gelagert.

Jetzt haben Recherchen des WDR und des NDR ergeben, dass der mit Schwermetallen belastete Schlamm mit ungeeigenten, offenen Fahrzeugen ins Rheinland gebracht wird. Die Bohrschlämme entstehen bei der Erdöl- und Erdgasförderung in Norddeutschland. Dort fehlen jedoch geeignete Deponien.

Stand: 07.03.2016, 09:20 (WDR Text)

https://www.bing.com/news/search?q=Remon…psack&FORM=EWRE

Ein einträgliches Geschäft für Remondis!

Parallelität der Ereignisse: Auch der freigemessene AKW-Abbruch-Müll der nds. AKWs geht außer Landes. So sorgt ein grüner Umweltminister für die Seinen.

Dass die Deponie Knappsack Dichtigkeitsprobleme hat(te?), zeigt die großflächige PFT-Kontamination der angrenzenden Seen.

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Mittwoch, 9. März 2016, 15:12

Giftiger Bohrschlamm durch Fracking

Die Öl- und Gasindustrie hat ein gewaltiges Entsorgungsproblem. Giftiger Bohrschlamm aus bis zu 1400 Gruben muss in den kommenden Jahren entsorgt werden. Und wenn das umstrittene Fracking zugelassen werden sollte, könnten zu diesen Altlasten bald noch viel größere Lasten hinzukommen.

Von Jürgen Döschner, WDR

Wie bei jeder Bohrung nach Öl oder Gas fallen auch beim Fracking giftige Bohrschlämme an. Eine Mischung aus Schlamm und Gestein, versetzt mit krebserregenden Kohlenwasserstoffen, Quecksilber, Arsen und radioaktiven Partikeln.

Ein Problem, das in der bisherigen Debatte über die stark umstrittene Fördermethode noch gar nicht beachtet wurde, moniert der für Fracking in der SPD-Fraktion zuständige Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe: "Das Thema Bohrschlamm war bislang nicht Gegenstand der Betrachtungen. Und natürlich muss man hinsichtlich des Frackings im Schiefergestein nochmal über die gesamte Dimension reden."

Bis zu 35 Millionen Tonnen giftige Bohrschlämme
Zumal die Dimension besorgniserregend ist. Nach Berechnungen des WDR könnten bei einer flächendeckenden Zulassung von Fracking in Deutschland zwischen 25 und 35 Millionen Tonnen giftiger Bohrschlämme anfallen. Die Zahlen basieren unter anderem auf Angaben des Umweltbundesamtes, wonach für die Erschließung des technisch förderbaren Schiefergases bis zu 48.000 Bohrungen nötig sind. Bei jeder Bohrung fallen durchschnittlich 550 bis 750 Tonnen Bohrschlamm an.

Für Dirk Jansen, Vorsitzender des Umweltverbandes BUND in Nordrhein-Westfalen ist das eine erschreckende Aussicht. "Wir hätten ja nicht nur ein zusätzliches Aufkommen an hochtoxischen Bohrschlämmen", sagt Jansen. "Wir haben auch ein Problem mit dem sogenannten Flowback, also mit den Frackfluiden und den Lagerstättenwässern. Das ist letztendlich nicht zu lösen - außer man verbietet diese Technologie."

http://www.tagesschau.de/inland/fracking-121.html

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Dienstag, 15. März 2016, 19:29

Hubertus Zdebel, Obmann der Linksfraktion im Umweltausschuss zu Bohrschlamm

Hubertus Zdebel, Obmann der Linken im Umweltausschuss © DBT/photothek.net

Es ist eine Mischung aus Schlamm und Gestein, versetzt mit Schwermetallen wie Quecksilber und Arsen, radioaktiven Partikeln und krebserregenden Kohlenwasserstoffen, die bei der Bohrung nach Öl und Gas anfällt. Jahrzehntelang jedoch wurde Bohrschlamm in Deutschland ohne besondere Sicherung direkt am Bohrplatz vergraben. Heute drohen die giftigen Rückstände laut Medienrecherchen Böden und Grundwasser zu kontaminieren. Für Hubertus Zdebel, Obmann der Linksfraktion im Umweltausschuss, ein ernstzunehmendes Problem, das sich angesichts der Pläne der Bundesregierung, das umstrittene Gas-Fracking zuzulassen, „noch drastisch verschärfen“ könnte. Die Fragestunde des Bundestages am Mittwoch, 16. März 2016, nimmt der Abgeordnete aus Münster deshalb zum Anlass, die Bundesregierung nach ihrer „bundesweiten Entsorgungsstrategie“ zu fragen. Die Erdöl- und Erdgasindustrie müsse die Kosten der von ihr verursachten Schäden „voll und ganz tragen“, fordert Zdebel im Interview:

http://www.bundestag.de/dokumente/textar…e-zdebel/414932

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Donnerstag, 17. März 2016, 10:03

Offener Brief dere Umweltverbände zum Bohrschlamm

".....Sollte –wie momentan geplant –der umstrittenen Fördertechnik Fracking ein stabiler Rechtsrahmen
gegeben werden, würde das die ungelöste Problematik der Altlastentsorgung durch einen weiteren Anstieg
von Bohrschlämmen und Lagerstättenwasser - bei gleichzeitiger Knappheit an geeigneten Deponien -weiter verschärfen.
Die geplanten Rechtsänderungen, die sogar das Sandstein-Fracking und die Entsorgung von giftigen Förderabfällen in eigentlich geschützten Natura-2000-Gebieten ermöglichen könnten, würden also weder Umwelt-und Gesundheitsrisiken noch soziale Konflikte beseitigen.
Nur die umgehende Sanierung der gefährlichen Müllkippen, die strikte Einhaltung der Umweltschutz-Vorschriften und
ein flächendeckendes Verbot von Fracking zur Aufsuchung und Gewinnung von Kohlenwasserstoffen ermöglichen den umfassenden Schutz von Umwelt, Trinkwasser, Gesundheit und Klima. "
»Henner« hat folgende Datei angehängt:

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Donnerstag, 7. April 2016, 20:26

Nur scheibchenweise erhalten offenbar selbst Politiker Einblick in die wahren Ausmaße des Giftmüll-Problems

Erst sollten es 75.000 Tonnen sein, dann war die Rede von 100.000 Tonnen, tatsächlich dürften es nun aber doppelt so viel sein. Rund 200.000 Tonnen gefährlicher Bohrschlämme aus Niedersachsen sollen auf der Sondermüll-Deponie Hünxe am Niederrhein entsorgt werden. Weitere 500.000 Tonnen stehen in Niedersachsen allein in diesem und dem kommenden Jahr zur Entsorgung an. Die Zahlen erhielt der grüne NRW-Umweltminister Johannes Remmel auf Anfrage von seinem Amts- und Parteikollegen Stefan Wenzel in Niedersachsen. "Mich hat insbesondere die Dimension überrascht nach einer intensiveren Beschäftigung und auch verschiedenen Recherchen, die wir angestellt haben – einschließlich eines Telefonates mit dem niedersächsischen Kollegen", erklärte Remmel dem WDR.

http://www1.wdr.de/nachrichten/landespol…en-nrw-100.html

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Freitag, 8. April 2016, 09:43

Ein LKW Fahrer, der giftige Bohrschlämme transportierte, sagt aus.

Beim Bohren nach Öl und Gas entstehen gefährliche Abfälle. Nach Recherchen von WDR und NDR wurden rund 330.000 Tonnen Giftmüll auf eine Sondermüll-Deponie bei Köln gebracht. Bei den tausenden Lkw-Touren wurden offenbar grundlegende Sicherheitsstandards missachtet.

http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendu…t-aus-100~.html

7

Sonntag, 10. April 2016, 21:27

Giftiger Bohrschlamm auch in Wasserschutzgebiet


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Donnerstag, 14. April 2016, 13:46

NRW stoppt vorläufig Giftschlamm aus Niedersachsen

Mehrere Umweltverbände, darunter der BUND und die Deutsche Umwelthilfe, fordern von der Politik Aufklärung über die Dimension des Bohrschlamm-Problems. Sie haben am Montag (11.04.2016) einen offenen Brief an zehn Bundesländer geschickt.

Sie verlangen darin unter anderem Auskunft darüber, wie viele Bohrschlammgruben es jeweils gibt, wo sie sich befinden und welche Maßnahmen zu ihrer Sanierung unternommen werden. Deutsche Umwelthilfe, BUND, Deutscher Naturschutzring und vier eitere Umweltorganisationen verweisen auf die Recherchen von WDR und NDR, wonach es bundesweit noch rund 1.400 Bohrschlammgruben geben soll. Die darin in den vergangenen Jahrzehnten vergrabenen Abfälle aus der Öl- und Gasindustrie können krebserregende Ölrückstände, giftige Schwermetalle wie Arsen und Quecksilber sowie radioaktive Partikel enthalten. Im Mai wollen die Umweltverbände die Ergebnisse ihrer Anfrage veröffentlichen.

http://www1.wdr.de/nachrichten/landespol…aerung-100.html



Werden Gefahren durch giftige Borschlämme in der Deponie Hünxe-Schermbeck unterschätzt?
LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN
16. Wahlperiode Drucksache 16/11922
04.05.2016
Datum des Originals: 04.05.2016/Ausgegeben: 04.05.2016
Die Veröffentlichungen des Landtags Nordrhein-Westfalen sind einzeln gegen eine Schutzgebühr beim Archiv des
Landtags Nordrhein-Westfalen, 40002 Düsseldorf, Postfach 10 11 43, Telefon (0211) 884 - 2439, zu beziehen. Der
kostenfreie Abruf ist auch möglich über das Internet-Angebot des Landtags Nordrhein-Westfalen unter
www.landtag.nrw.de
Kleine Anfrage 4742
der Abgeordneten Daniel Schwerd FRAKTIONSLOS
und Hanns-Jörg Rohwedder PIRATEN
Giftmülltourismus nach NRW: Werden Gefahren durch giftige Bohrschlämme in der
Deponie Hünxe-Schermbeck unterschätzt?
„An dünnen unmerkbaren Seilen hängen oft fürchterliche Gewichte“.
Friedrich Schiller
Seit Jahrzehnten wird in Niedersachsen nach Öl und Gas gebohrt. Dabei fallen auch viele
Tonnen Bohrschlamm an, die mit gefährlichen Rückständen wie den Schwermetallen
Quecksilber und Arsen sowie mit radioaktiven Stoffen wie Radium 226 verseucht sind.
Die Schlämme wurden jahrzehntelang in Schlammdeponien gesammelt, die dort das
Grundwasser und den Boden belasteten. Allein bei der Sanierung von drei
Bohrschlammgruben in Niedersachsen in den vergangenen zehn Jahren fielen rund 720.000
Tonnen Giftmüll an.

Vollständiger Text der Anfrage im Anhang:
»Henner« hat folgende Datei angehängt:

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Sonntag, 17. April 2016, 09:56

Sondermüll-Verklappstelle der Öl- und Gasindustrie: So genannte endokrine Disruptoren (EDCs) gefunden.

Carin berichtet:
An einer Sondermüll-Verklappstelle der Öl- und Gasindustrie haben
Wissenschaftler so genannte endokrine Disruptoren (EDCs) gefunden. Das
geht aus einer Studienveröffentlichung[1] im renommierten Fachjournal
Science of The Total Environment hervor.
Diese Chemikalien, die durch Veränderung des Hormonsystems die
Gesundheit eines Organismus schädigen, stammten aus dem Flüssigmüll, der
beim Fracking angefallen und in den Untergrund verpresst worden war.
Angesichts der unzähligen Verpressbohrungen, die derzeit weltweit den
üblichen Entsorgungsweg für diesen gefährlichen Abfall darstellen, sei
dieser Befund höchst besorgniserregend, so die Studienautoren –
insbesondere, was die Gesundheit von Menschen und Tieren in der Nähe angehe.
Weiterlesen →
http://bohrplatz.org/endokrine-disruptor…ng-aufgefunden/

10

Sonntag, 17. April 2016, 12:17

bohrschlammdeponie-chemiker-fordert-unabhaengige-beprobung

Wie er erläutert, enthalte das Gas aus den Tiefen der Altmark zum Beispiel die Schwermetalle Quecksilber in atomarer und in Form von im Erdgasbegleitwasser gelösten Schwermetallsalzen von Quecksilber, Blei, Cadmium, Kupfer, Nickel, Zink, Chrom und das Nichtmetall Arsen. Das Quecksilber legiere sich mit Blei und bilde das Mineral Altmarkit. Dieses lagere sich in den Förderrohren als Belag ab. Für das Bohren komme eine Bohrspülung zum Einsatz, die wiederum Bariumsulfat enthalte. „Diese Bohrspülung nimmt unter Tage das geogen gebildete Radium als Sammler auf. Diese scheiden sich ebenfalls als Scalings (Ablagerungen) an den Rohrwandungen ab. Und Letztere wurden über viele Jahre in den Brüchauer Silbersee verfrachtet“, erklärt Baumbach


http://www.volksstimme.de/lokal/gardeleg…ngige-beprobung

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Mittwoch, 20. April 2016, 09:38

Der Energiekonzern GdF Suez wußte, dass die Grube undicht war. Trotzdem blieb die Grube in Betrieb.

Das Problem mit dem Bohrschlamm

In Deutschland gibt es geschätzt rund 1400 Bohrschlammgruben, in denen gefährliche und teils radioaktiv belastete Abfälle der Öl- und Gasindustrie lagern. Am Beispiel der Grube Brüchau in Sachsen-Anhalt ist es dem WDR erstmals gelungen, anhand von internen Dokumenten und Zeugenaussagen ein umfassendes Bild einer solchen Deponie zu erstellen - von den eingelagerten Schadstoffen über nachgewiesene Umweltbelastungen bis hin zu Fehlleistungen und möglichen Gesetzesverstößen von Betreiber und Behörden.

In der Bohrschlammgrube Brüchau in Sachsen-Anhalt lagern gefährliche Öl- und Gasabfälle, hochgiftig und radioaktiv. Schon seit Mitte 2000 wusste der französische Energiekonzern GdF Suez, dass die Grube undicht war. Trotzdem blieb die Grube in Betrieb.

http://www.tagesschau.de/inland/bohrschlamm-107.html

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Sonntag, 30. Oktober 2016, 19:11

Warum wird der Bohrschlamm nicht entsorgt?

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ha…londs35484.html



Liebe Mitstreiter,
den Hinweis auf die NDR Sendung möchte ich um einen Link zur Gemeinde Schermbeck erweitern , wo man sich fragt:

"Noch stehen in Niedersachsen insgesamt 40 weitere Schlammgruben unter Bergaufsicht.
Alle diese Schlammgruben werden zurück gebaut werden müssen. Nach heutigem Begutachtungsstand sind dies:

– 234.000 m³ in 9 Schlammgruben mit Ölschlämmen und gefährlichen Abfallstoffen

– 970.000 m³ in 30 Schlammgruben mit Bohrschlämmen

– 80.000 m³ in 1 Grube in Begutachtung ohne Bewertung der Stoffklasse. "

http://bfb-schermbeck.de/2016/10/bohrsch…em-sondermuell/

Hinzuweisen ist auch auf google Ergebnisse zur Frage Bohrschlamm recyceln, wo Firmen genannt sind, die diese Entsorgung umweltfreundlichen besorgen könnten.

Bitte lest selbst.
Beste Grüße
Renate
BI Kein Fracking in der Heide