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Freitag, 11. März 2016, 11:54

Erinnerung an das Versprechen von Frau Gottschalck MdB SPD vor ihrer Wahl

Guten Tag Frau Gottschalck,
bisher konnten Sie uns noch nicht mitteilen, wie Sie sich bei anstehenden Abstimmungen in der Frackingfrage verhalten werden.
Seit Ihren letzten Stellungnahmen gab es weitere Nachrichten, die gegen die Erlaubnis von Fracking sprechen und Ihnen als Entscheidungshilfe dienen können.

1.) Die Ergebnisse des Klimagipfels in Paris legen nahe, dass so problematische Energiequellen wie das gefrackte Gas im Boden bleiben sollten.
http://www.frackingfreieshessen.de/index…d&threadID=1340

2.) Gehäufte Krebsfälle in Fördergebieten lassen es sinnvoll erscheinen, keine Gesetze zu verabschieden, die Fracking ermöglichen, solange die Ursachen dieser Krebsfälle nicht geklärt sind. http://www.frackingfreieshessen.de/index…bothel#post1738

3.) Bei den Bohrungen nach Fracking Gas fallen durch sehr vielen Bohrlöcher riesige Mengen giftiger Bohrschlämme an, die ein weiteres Umweltproblem dieser Technik darstellen.
http://www.frackingfreieshessen.de/index…%A4mme#post1802

4.) Die Schätzung der nutzbaren Gasvorkommen in Deutschland wurden durch die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe um die Hälfte reduziert.
http://www.frackingfreieshessen.de/index…d&threadID=1350

Wir und sicher auch Ihre nordhessischen Wähler wären glücklich, wenn Sie in Anbetracht dieser Meldungen zu Ihrem folgendem eindeutigen Versprechen zurück finden würden, das Sie vor Ihrer Wahl in den Bundestag auf Abgeordnetenwatch abgaben:

"Sehr geehrter Herr Burghardt , vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich setze mich für ein Fracking-Verbot ohne Wenn und Aber ein!"
http://www.frackingfreieshessen.de/index…schalck#post723

Für die BI Fracking freies Hessen n.e.V.
Mit freundlichen Grüßen
Henner Gröschner

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Dienstag, 15. März 2016, 15:12

Antwort von Frau Gottschalck

Sehr geehrter Herr Gröschner,

meine Position habe ich Ihnen mehrfach schriftlich mitgeteilt und mich auch persönlich Ihrer Diskussionsveranstaltung in Lohfelden, die eher einem Tribunal glich, gestellt.

Wie Sie wissen verhandeln wir immer noch mit unserem Koalitionspartner über das Fracking-Gesetz. Derzeit gibt es noch keinen neuen Stand. Wir sind als SPD klar positioniert, ggf. sollten Sie die CDU-Abgeordneten anschreiben.

Zudem teile ich Ihnen erneut mit, dass ich es irritierend finde, wenn Ihre Initiative das Trinkwasser schützen will und daher gegen Fracking mobilisiert, gleichzeitig aber völlig untätig bleibt, wenn das Trinkwasser in Osthessen sehr real durch Verpressung von Salzabwässern gefährdet wird.

Meine Arbeit für Nordhessen orientiert sich an allen Bürgerinnen und Bürgern. Dass meine Arbeit anerkannt wird, durfte ich gerade bei den Wahlen zum Kreistag des Landkreises Kassel erfahren. Hier habe ich 43.816 Stimmen von den Wählerinnen und Wählern erhalten und wurde von Platz 38 auf Platz 4 kumuliert. Darüber bin ich sehr erfreut und dankbar und dies verstehe ich als klaren Auftrag, den bisher eingeschlagenen Weg auch fortzusetzen.

Beste Grüße

Ihre Ulrike Gottschalck

Wahlkreisbüro der Bundestagsabgeordneten Ulrike Gottschalck MdB

Anschrift Kassel

Ulrike Gottschalck MdB

Humboldtstraße 8a

34117 Kassel

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Dienstag, 22. März 2016, 18:51

Fracking Buch von einem Energieexperten - Hinweis an Frau Gottschalck

Sehr geehrte Frau Gottschalck,
bisher bekamen wir von Ihnen nur die Auskunft, dass Sie noch nicht sagen können wie sie sich bei der Abstimmung über einen Gesetzesentwurf verhalten werden, der Fracking ermöglichen soll.
Deshalb senden wir Ihnen Nachrichten, die jeweils Anlass sein sollten, Ihr Wahlversprechen einzuhalten.

So senden wir heute einen Hinweis auf eine Buchveröffentlichung des Energieexperten Werner Zittel: Fracking - Energiewunder oder Umweltsünde?
Siehe http://www.frackingfreieshessen.de/index…D=1836#post1836

Die Lektüre des Buches müsste ein Anlass sein, Fracking zu verbieten, wenn es bei dieser Entscheidung um das Allgemeinwohl ginge.

Wenn die SPD sich nicht in der Lage sieht, dieses Verbot bundesweit zu vertreten, sollte sie wenigstens dafür sorgen, dass die Bundesländer in ihrem Bereich Fracking verbieten können.

Mit freundlichem Gruß
Henner Gröschner