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Mittwoch, 17. Oktober 2012, 16:41

Unfall mit Bohrflüssigkeit von BNK - PETROLEUM in Polen :Tank- LKW mit Bohrflüssigkeit umgekippt -August 2012-

In Polen ist im August 2012 ein LKW mit Flüssigkeit in einem Verkehrs-Kreisel umgekippt.
Es handelte sich laut Zeitungsbericht um 16 m3 Bohr-Flüssigkeit von BNK-Petroleum.
Inhaltsstoffe: Wasser, Sand, diverse Polymere,xantham gum, sodium bicarbonate, Biozide und so weiter und so fort.

Keine Angaben über Radioaktivität, Schwermetalle und andere Stoffe

Quelle:
http://digitaljournal.com/pr/836423


Anmerkung: Bohrschlämme fallen sowohl bei der konventionellen- als auch bei der unkonventionellen Gas/öl- Förderung an.

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Wikipedia Text zu Radioaktivität in der Öl- und Gasindustrie:
http://de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Radioaktiver_Abfall

Radioaktiver Abfall

Im Dezember 2009 wurde der Öffentlichkeit bekannt, dass bei der Erdöl- und Erdgasförderung jährlich Millionen Tonnen radioaktiv verseuchter Rückstände anfallen, für deren Entsorgung größtenteils der Nachweis fehlt.[10]
Im Rahmen der Förderung an die Erdoberfläche gepumpte Schlämme und
Abwässer enthalten NORM-Stoffe (Naturally occurring radioactive
material), unter anderem das hochgiftige und extrem langlebige Radium 226 sowie Polonium 210. Die spezifische Aktivität der Abfälle beträgt zwischen 0,1 und 15.000 Becquerel (Bq)
pro Gramm. In Deutschland, wo etwa 1000 bis 2000 Tonnen Trockenmasse im
Jahr anfallen, ist das Material laut der Strahlenschutzverordnung von
2001 bereits ab einem Bq pro Gramm überwachungsbedürftig und müsste
gesondert entsorgt werden. Die Umsetzung dieser Verordnung wurde der
Eigenverantwortung der Industrie überlassen, wodurch die Abfälle
letztlich über Jahrzehnte hinweg sorglos und unsachgemäß beseitigt
wurden. Es sind Fälle dokumentiert, in welchen Abfälle mit
durchschnittlich 40 Bq/g ohne jede Kennzeichnung auf einem
Betriebsgelände gelagert wurden und auch nicht für den Transport
besonders gekennzeichnet werden sollten.[11]

In Ländern mit größeren geförderten Mengen von Öl oder Gas entstehen
deutlich mehr Abfälle als in Deutschland, jedoch existiert in keinem
Land eine unabhängige, kontinuierliche und lückenlose Erfassung und
Überwachung der kontaminierten Rückstände aus der Öl- und Gasproduktion.
Die Industrie geht mit dem Material unterschiedlich um: In Kasachstan sind weite Landstriche durch diese Abfälle verseucht, in Großbritannien werden die radioaktiven Rückstände in die Nordsee geleitet.[10][11] In den Vereinigten Staaten
gibt es in fast allen Bundesstaaten aufgrund der radioaktiven Altlasten
aus der Erdölförderung zunehmend Probleme. In Martha, einer Gemeinde in
Kentucky, hat das Unternehmen Ashland Inc.
tausende kontaminierte Förderrohre an Farmer, Kindergärten und Schulen
verkauft, ohne diese über die Kontamination zu informieren. Es wurden
bis zu 1100 Mikroröntgen pro Stunde gemessen, so dass die Grundschule
und einige Wohnhäuser nach Entdeckung der Strahlung sofort geräumt
werden mussten.[12]