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Samstag, 21. Januar 2017, 08:33

Umweltschäden in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen

Bei der Erdgas- und Erdölförderung werden diverse Giftstoffe nach oben gefördert. Im rohen Erdgas und Erdöl sind diverse Schwermetalle, BTEX, PAK, radioaktive Stoffe und salziges Lagerstättenwasser enthalten.

Ein Teil dieser giftigen Stoffe gelangt bei der Förderung und Reinigung in Luft, Boden und Grundwasser. Die deutschen Vorgaben sind viel zu lasch und und die Überwachung durch die Landesbergbehörden ebenso. Z. B. aktuell geborstene Rohgasleitungen in der Altmark, undichte Rohölleitungen und Lagerstättenwasserleitungen, falsches Material für Lagerstättenwasserleitungen usw., Freisetzung von Luftschadstoffen bei Fackelarbeiten.

An diversen Erdgasfördersonden und Versenkbohrungen wurden Quecksilber, Cadmium, Arsen und weitere Schwermetalle im Boden gefunden. Diese reichern sich in den Pflanzen an. In Pilzen wurden Untersuchungen durchgeführt, so z. B. an einer Erdfördersonde im Heidekreis, an einer Versenkbohrung im Landkreis Rotenburg und einer zentralen Erdgasreinigungsstation. Erhöhte Quecksilberwerte wurden in Butterpilz, Hexenröhrling, Reizker, Birkenpilz und Erdritterling, alles Speispilze, analysiert. Im Vergleich zu Mittelwerten ist der Quecksilbergehalt 6 bis 15 mal höher. Das Quecksilber ist über den Luftpfad dorthin gelangt.


Radioaktive Nuklide wie z. B. der gefährliche Alphastrahler Radium 226 oder das Edelgas Radon 222 (Zerfallsprodukt Blei 210 in Marone in Steinitz gemessen) sind im Erdgas enthalten und werden teilweise freigesetzt. In Brüchau/Altmark (Giftschlammgrube, Produktionsschlämme aus Erdgas und Erdöl) wurden Radionuklide im Grundwasser gemessen, dort wurde noch bis 2012 Abfälle eingelagert.

Durch die Erdgasförderung wurden in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen Erdbeben mit Gebäudeschäden verursacht, durch die Förderung senkt sich die Oberfläche, bei der Verpressung des Lagerstättenwassers hebt sich die Oberfläche.

Diverse Altlasten wie Bohrschlammgruben, Ölschlammgruben (Verseuchung von Grundwasser und Boden, Freisetzung von Luftschadstoffen durch Ausgasung) usw. wurden nicht beseitigt, und das was Zur Zeit in Niedersachsen geschieht ist unzureichend.

Schließlich gibt es die erhöhten Krebsraten in Rodewald (Erdöl), vermutlich in Steinhorst (Erdöl Eldingen Landkreise Celle und Gifhorn, O-Ton einer 70jährigen: "Mit dem schwarzen Gold kam der Tod", haben das Bestattungsinstitut und wissen worüber sie reden, jeder stirbt dort an Krebs) und in den Erdfördergebieten Söhlingen, Rotenburg-Taaken, Hiddingen?, Völkersen-Allerdorf, Altmarkkreis Salzwedel. Diverse Erdgasarbeiter (inzwischen über 150) sind an den Giftstoffen vorzeitig gestorben, viele Lebende habe Schwermetallvergiftungen und Krebs.

Solange das nicht alles behoben wurde, kann ich nur die Maximalforderung stellen. Einstellung der Erdgas- und Erdölförderung.
Die weitere Öl-/Gasförderung behindert den weiteren Ausbau der regenerativen Energien.

Sonnige Grüsse Bernd Ebeling

Sprecher der BürgerInneninitiative Umweltschutz Uelzen
Senior Environmental Engineer
Dipl.-Ing. (FH) Bauingenieurwesen Fachrichtung Wasserwirtschaft und Kulturtechnik
Fachgebiete Umweltschutz, Wasser, Abwasser, Umwelt-, Wasser-, Berg- und Baurecht

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Donnerstag, 9. März 2017, 20:34

Erdgasförderung vergiftet Pilze

Vermehrt Krebsfälle an Bohrstellen
Erdgasförderung vergiftet Pilze
Ein Umweltschützer hat stark erhöhte Quecksilberwerte in Speisepilzen rund um Erdgasförderstellen nachgewiesen.

http://www.taz.de/%215387417/


Weiter: http://www.weser-kurier.de/region_artike…id,1564596.html