Sie sind nicht angemeldet.

Navigation

Bildergalerie TTIP, CETA und TISA

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Bürgerinitiative Fracking freies Hessen n.e.V.. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Mittwoch, 8. Mai 2013, 07:13

66% der Bürger fordern ein Fracking Verbot

Pressemitteilung

„Fracking nicht über Köpfe der Menschen hinweg durchsetzen!“

66 Prozent der Bürger fordern ein Fracking-Verbot – Umweltverbände stellen
Gesetzesvorschlag für Verbot vor

Berlin, 7.5.2013. Campact, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND), der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und der
Zusammenschluss von Bürgerinitiativen „Gegen Gasbohren“ haben heute die
Bundesregierung aufgefordert, ihr geplantes Fracking-Gesetz zurückzuziehen
und die umstrittene Gasfördermethode stattdessen zu verbieten. Die Verbände
wissen bei dieser Forderung die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich.

Nach einer von Campact beauftragten repräsentativen Bevölkerungsumfrage des
Meinungsforschungsinsti­tuts Emnid vom 3./4. Mai unterstützen 66 Prozent der
Befragten ein Verbot von Fracking in Deutschland. Nur 23 Prozent würden
Fracking erlauben. Der Rest war unentschieden oder gab keine Meinung an
(http://bit.ly/emnid-umfrage). Über 150 000 Menschen haben zudem im Internet
den Campact-Appell „Fracking stoppen!“ unterzeichnet
(https://www.campact.de/fracking/stoppen/teilnehmen/).

„Die große Mehrheit der Bürger fordert ein Verbot von Fracking, damit unser
Grundwasser nicht in Gefahr gerät, mit Chemikalien verseucht zu werden. Die
Regierung darf diese Hochrisiko-Technologie nicht über die Köpfe der
Menschen hinweg durchsetzen. Sie muss ihren Gesetzesentwurf zurückziehen,
der Fracking den Weg ebnen würde“, forderte Christoph Bautz von Campact.

Oliver Kalusch, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands des BBU und
aktives Mitglied des Netzwerks „Gegen Gasbohren“ erklärt: „Nach wie vor
plant die Bundesregierung, Fracking durchzusetzen. Außerhalb von
Wasserschutzgebieten sind Fracking und die Verpressung der Prozessrückstände
in den Untergrund un­verändert möglich. Daran ändern auch die neuen
Vorschläge für Änderungen des Wasserhaushaltsgesetzes und der UVP-Verordnung
Bergbau nichts. Die von der Koalition hochgelobten Korrekturen am
Fracking­-Recht sind reine Kosmetik.“

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) warnte davor, sich
bei der Abschätzung der Umweltfolgen des Fracking auf
Umweltverträglichkeitsprüfungen zu verlassen. Claudia Baitinger,
BUND-Expertin für Fracking: „Erfahrungsgemäß dient das Instrument der
Umweltverträglichkeitsprüfung bei der Zerstörung natürlicher
Lebensgrundlagen oft nur als Feigenblatt. Es bietet letztendlich keine
Gewähr für die Vermeidung von Schäden an Mensch und Umwelt. Um die Grund-
und Trinkwasserressourcen in Deutschland umfassend schützen zu können, muss
die riskante Methode des Fracking generell verboten werden.“

Um der Forderung nach einem Fracking-Verbot Nachdruck zu verleihen, hat der
BUND einen Gesetzesvorschlag zur Änderung des Bundesberggesetzes erarbeitet.
Bereits jetzt untersagt dieses Gesetz Fördermethoden für Bodenschätze, wenn
ihr „überwiegende öffentliche Interessen entgegenstehen“. Der BUND forderte,
dass das Fracking wegen seiner umweltgefährdenden Risiken in diesem Gesetz
explizit als verbotene Fördermethode genannt werden müsse.

Den Entwurf des BUND für ein Fracking-Verbotsgesetz finden Sie im Internet
unter http:// <http://www.bund.net/frackinggesetz>
www.bund.net/frackinggesetz Die gemeinsame Stellungnahme von BBU und 16
Initiativen zum geplanten Fracking-Recht finden Sie un­ter:
http://www.bbu-online.de/Stellungnahmen/…ellungnahme.pdf

Pressekontakt:

Christoph Bautz, Campact e.V., Tel: 0163-595 75 93, bautz
<mailto:bautz@campact.de> @campact.de <mailto:bautz@campact.de>
Claudia Baitinger, wissenschaftlicher Beirat BUND, Tel.: 02369-24296 /
0172-2817451
Oliver Kalusch, BBU/Gegen Gasbohren, Tel: 0157-8575 4298,
oliver.kalusch@bbu-bonn.de <https://secure.solve360.com/>