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Sonntag, 7. Juli 2013, 12:27

Antwort der Grünen auf Postkartenaktion

Wir haben Parteien eine Postkarte geschickt, auf der steht, dass sie,
solange sie Fracking nicht verbieten wollen, nicht wählbar sind.
Die Grünen antworten uns auf diese Karte und schicken eine Broschüre
mit, die im Folgenden kommentiert wird:

Frackinggegner bekommen dieser Tage von den Grünen eine Broschüre zu gesendet: Fracking stoppen. Darin wird bezweifelt, ob der Zement, der die Bohrlöcher ummantelt, nach Jahren noch dicht hält. Es wird beschrieben, dass alle ein bis zwei Kilometer ein Bohrplatz entstehen und sich das der damit verbundene Verkehr für Anwohner und Tourismus negativ auswirken würde.
Weiter wird von Bergsenkungen berichtet, die Schäden an Häusern verursachen.

Doch am Ende dieser Broschüre fordern die Grünen nicht etwa ein Fracking Verbot, sondern
„...ein mindestens zweijähriges bundesweites Moratorium für die Erdgasgewinnung aus unkonventionellen Lagerstätten, um die Risiken genauer erforschen und die richtigen Rahmenbedingungen setzen zu können.“
„Gleichzeitig können Unternehmen die Zeit nutzen, um umweltneutrale Techniken zu entwickeln“ schlagen die Grünen vor.

Die Anschauung der Bürgerinitiativen, dass diese Technik nicht „umweltneutral“ werden kann und verboten werden muss, teilen die Grünen offensichtlich leider noch nicht.
Die Landschaftszerstörung ist unvermeidlich, die Risiken, die durch einen aufgesprengten Untergrund entstehen werden nie sicher kalkulierbar sein. Die Tatsache, dass das Frackinggas eine viel höhere Klimabelastung (3 bis 15 mal so hoch wie bei konventionellem Gas) verursacht, wird in der Broschüre gar nicht erst erwähnt. Alle diese Faktoren werde auch durch weitere Forschung, die vielleicht den Chemieeinsatz beim Fracking erübrigen kann, nicht aus der Welt zu schaffen sein.

Fazit für Frackinggegner vor der Wahl: Die Grünen mögen sich für ein Frackingverbot einsetzen und ihre Broschüre einstampfen.
»Henner« hat folgende Datei angehängt: