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Mittwoch, 16. August 2017, 20:55

Erneuerbare Energien werden im Jahr 2030 die billigste Form der Stromerzeugung in den G20-Staaten sein,

https://www.euractiv.de/section/energie-…te-stromquelle/

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Erneuerbare Energien werden im Jahr 2030 die billigste Form der Stromerzeugung in den G20-Staaten sein, zeigt eine neue Studie. Derweil hat die EU erneut unterstrichen, das Pariser Klimaabkommen könne „nicht neu verhandelt“ werden.

In der Studie, die von der finnischen Lappeenranta Universität im Auftrag von Greenpeace Deutschland durchgeführt wurde, werden die Kosten der Stromerzeugung in allen G20-Ländern zwischen 2015 und 2030 berechnet.

Dabei wurde herausgefunden, dass in der Hälfte der untersuchten Länder der Strom aus erneuerbaren Quellen bereits seit zwei Jahren billiger oder gleich teuer ist, wie Elektrizität aus Kohle- und Atomkraftwerken. So sei in großen Teilen Europas, in Südamerika, den USA und Australien die Windkraft bereits im Jahr 2015 die billigste Energiequelle gewesen. Darüber hinaus werde dank des technischen Fortschritts Solarenergie im Jahr 2030 in vielen G20-Nationen sogar billiger als Windkraft sein.
Tobias Austrup, Energieexperte von Greenpeace Deutschland, erklärt dementsprechend: „Klimaschutz macht in den G20 immer mehr wirtschaftlichen Sinn, weil die erneuerbaren Energien billiger werden, als dreckiger Kohle- oder Atomstrom.“ So verschwende jedes G20-Land, das weiter in Kohle und Atomkraft investiert, sein Geld für „Technologien, die schon in wenigen Jahren nicht mehr wettbewerbsfähig sein werden.“