Die größte Streitfrage beim Fracking bleibt aber, welche Folgen die Technik hat. Eine ganze Reihe an Risiken wird diskutiert. Unklar ist beispielsweise, ob die Chemikalien in der Frackingflüssigkeit über Lecks ins Trinkwasser gelangen können oder ob sie in der Tiefe mit natürlich vorkommenden Stoffen reagieren und dann neue bedenkliche Verbindungen entstehen können. Außerdem ist offen, was eigentlich mit der Flüssigkeit passiert, die wieder nach oben gefördert wird, wie dieses Abwasser gereinigt oder gelagert werden soll. Fracking benötigt zudem große Mengen an Wasser und steht so in Konkurrenz mit Landwirtinnen, Industrie und Anwohnern, die infolge des Klimawandels zum Teil auch mehr Wasser benötigen werden. Und noch etwas kann im Untergrund passieren: Durch den hohen Druck, der auf das Gestein wirkt, kann es auch zu kleineren Erdbeben in der Umgebung kommen. Deshalb hat etwa Großbritannien Fracking vor drei Jahren gestoppt.
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-0…hutz-klimaziele 
Dienstag, 16. April 2024, 11:19
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