Mit dem Osterpaket hat die Ampel für PV-Anlagen bis 10kWp eine Einspeisevergütung von 8,2 ct./kWh für die Anlagenbesitzer*innen beschlossen, die nur einen Teil ihres selbst erzeugten Stroms einspeisen.
Wird der Strom aus diesen Anlagen vollständig eingespeist, beträgt die entsprechende Einspeisevergütung 13,0 ct/kWh.
Die Kosten für die Erzeugung von eine kWh Strom aus einer PV Anlage auf dem Hausdach betragen bei derzeitigen gestiegenen Material-und Handwerker-kosten jedoch ca. 15 ct./kWh!!!!
Die Ampel schuf also Rahmenbedingungen, die derzeit nur bei hohem Eigenverbrauch die Investition in eine PV-Anlage rentabel machen.Überdies ändert die Ampel das Gesetz nicht, das verbietet, Strom an Nachbarn zu verkaufen. Diese Gesetzesänderung verlangt eine EU Richtlinie schon lange, die im Interesse der Stromkonzerne jedoch in Deutschland rechtswidrig nicht umgesetzt wird.
So bleibt festzustellen, dass Energiekonzerne mit klimaschädlichem Strom aus Kohle und Gas große Gewinne erzielen können. Den Bürger*innen, die mit dezentral und klimaschonend erzeugten Strom zur Energiewende beitragen könnten, wird mit diesen Rahmenbedingungen nun auch von der Ampel (wie vorher von der großen Koalition) weitgehend die Motivation genommen.
Bitte die entsprechende Petition unterstützen:
https://weact.campact.de/petitions/schaf…tm_source=email