Von der Taz hätte ich eine umfassendere Information erwartet. Hätte ein andere Zeitung so das Fracking verharmlost, wäre ich von einer Beeinflussung durch die Gasgewinner ausgegangen. Was soll ich jetzt von der Taz denken??
Selbst wenn es künftig gelingt, ungiftige Frackfluide zu entwickeln, bleiben folgende zwingende Gründe, diese Energiegewinnung zu verbieten:
Die Aufsprengung des Untergrunds kann Wegsamkeiten für giftige Tiefenwasser in das Trinkwasser schaffen.
Die mit Schwermetall, Benzol und Radioaktivität belasteten Tiefenwasser werden - zu Tage gefördert - ein Umweltrisiko.
Das durch Fracking gewonnene Gas wirkt durch entweichendes Methan klimaschädlich.Weniger klimabelastendes, konventionell gefördertes Gas steht weltweit reichlich zur Verfügung.
Die Langzeitsicherheit der Bohrlochummantelung kann nicht garantiert werden.
Seismische Erschütterungen können ausgelöst werden. Die Ursache von Gebäudeschäden müssen vom Geschädigten bewiesen werden.
Die Energiewende zu klimaschonenden erneuerbaren Energien (Strom zu Gas) wird kontakariert.
Die Gewinne aus Fracking erwirtschaften die Betreiber, die späteren Schäden zahlt der Steuerzahler.
Der in unserem dicht besiedeltem Land wichtige Landschafts und Erholungsraum wird zerstört.
Wertverluste an Immobilien (z.B. durch Bohrturm 100- 200m neben Bebauung) werden nicht erstattet.