Was in Hessen geschah geht nun auch anderswo:
Das IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasser hat sich im Auftrag Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr und Ruhrverband nun auch intensiv mit der Frage der Ausschlussgebiete für Fracking im Bereich der Ruhr (Aufsuchungsfelder Ruhr, Wintershall und Falke-South, BNK/Falke Hydrocarbons) beschäftigt und kommt zu folgenden bemerkenswerten Erkenntnissen:
"Eine vorläufige Abgrenzung dieser Ausschlussgebiete im Einzugsgebiet der Ruhr kommt zu dem Ergebnis, dass aufgrund ungünstiger geologisch-hydrogeologischerStandortsituationen und/oder besonderer wasserwirtschaftlicher Schutzbedürfnisse *ein Großteil der vermuteten Schiefergaspotenzialflächen für die Aufsuchung und Gewinnung unter Einsatz der Fracking-Technologie auszuschließen ist*. Für eine *potenzielle Schiefergasgewinnung* im Einzugsgebiet der Ruhr *verbleibt *nach unserer vorläufigen Abgrenzung *eine Potenzialfläche von ca. 54 km²*; dies entspricht *weniger als 3 % der Aufsuchungsflächen "Ruhr" und "Falke-South".*
...
Darüber hinaus liegen auf einem *Großteil der verbleibenden Potenzialflächen vielfältige konkurrierende Flächennutzungen* vor, *die *teilweise *mit hohen bzw. sehr hohen Raumwiderständen zu bewerten sind*. ..."
http://www.awwr.de/fileadmin/download/do…gebiet_ruhr.pdf